tado-Lösung für Miet-Altbauwohnung?

TRq
TRq

Wir wohnen in einer Mietwohnung (Altbau, eher nicht gut gedämmt) mit Fernwärme (ich glaube: Ohne zentrale Nachtabsenkung). Die Heizkörper (z.T. mehrere pro Zimmer) haben konventionellen Thermostate.  

Ich würde gerne wissen, ob ich mit einer tado-Lösung unsere Heizkosten sowie den fossilen Primärenergieverbrauch spürbar reduzieren kann, in dem wir

  • Einzelraumregelung mit Nachtabsenkung 
  • Abwesenheitssteuerung (Absenkung bei Abwesenheit)

einführen.

Welche der tado-Produkte empfehlen sich bei diesem Setup?  

Inwiefern wäre ein Funk-Temperatursensor, der die verschiedenen Heizkörper in den Räumen gesamthaft steuert, vorteilhaft?

Antworten

  • TRq
    TRq
    bearbeitet März 2022

    Es geht um insgesamt 14 Heizungsventile. Und um bis zu 4 Räumen, in denen sich mehr als 1 Heizkörper befindet - die sich also für einen Funk-Thermostat anbieten. Wir sprechen also über ein Investitionsvolumen über 1.000 EUR.

    Laut Brunata liegt unser Energieverbrauch deutlich deutlich über dem der gesamten Liegenschaft. Die anderen Wohnungen sind aber deutlich kleiner und haben deutlich weniger Fensterfläche.

    Die Verbrauchs-Heizkosten für Fernwärme laut Nebenkostenabrechnung im letzten Jahr: 3.022 EUR. Ich vermute, der Anteil des Arbeitspreises ist dabei 25%. Aufgrund der gesetzlichen Grundkosten-Verrechnung (bei uns: 50%) kommen unsere verhaltensbedingte Heizenergieeinsparungen uns nur zu 75% zugute (die restlichen 25% den anderen Mietern).

    Wenn ich mal von einer verhaltensbedingten Einsparung von 15% (10%) ausgehe, würde dies Investition in 3 (4 ½) Jahren amortisieren. Und da die Fermwärmepreise mit den steigenden Preisen für fossile Brennstoffe steigen werden, vermutlich noch schneller.

    Oder mache ich hier ein Denkfehler?

    Haltet Ihr solche Einsparungen für realistisch?

  • TRq
    TRq
    bearbeitet März 2022

    kann gelöscht werden

  • Albert_64
    Albert_64 ✭✭✭

    In den 4 Räumen wo mehr als 1 HK Thermostat ist, muss nicht zwangsweise ein Funk-Thermostat kommen.

    Da kann man auch eins der HK Thermostate als messendes Gerät auswählen, das steuert dann die anderen im Raum mit.

    Das würde deine Investition nochmal senken, Funk-Thermostate sind sinnvoll, wenn die Heizkörper so verbaut sind, dass sich am Thermostat Stauwärme bildet, was dann natürlich falsche Werte liefert, wobei man auch da mittels der Korrektur noch etwas dagegen arbeiten kann.

  • Ja, ich hätte auch erst einmal nur ein Funk-Thermostat genommen und bei Bedarf weitere nach-installiert.

    Allerdings sind bei uns viele Heizkörper sehr liebevoll mit Holz verkleidet, so dass sich da ganz sicher Wärme staut. Bin skeptisch, ob das dort ohne externen Thermostat funktioniert.

    Ich nehme an, es ist bei einer Einzelraumsteuerung mit unterschiedlichen Temperaturen die Türen konsequent zu schließen?

  • Albert_64
    Albert_64 ✭✭✭

    Wenn die jetzigen Thermostate hinter Holz verkleidet sind, regeln die aber auch nicht richtig ?

    Klar wenn die Türen immer auf sind, gleicht sich die Temperatur zwangsweise aus, aber ein all zu grosser Unterschied zwischen den einzelnen Räumen ist auch nicht so gut, sonst hast du auf einer Seite eine warme Wand, auf der anderen immer eine kalte.

    Ist wie die Nachtabsenkung, mehr als 2° bringen da auch nichts, sonst wird mehr Energie fürs neu aufheizen benötigt, als über Nacht gespart wurde.